Pressemitteilung der BI-Strabs-Lachendorf 13.06.2023
Antrag auf Abschaffung der Strabs
Lachendorfer Gemeinderat beschließt erneut eine Nichtbefassung
In der jüngsten Ratssitzung des Lachendorfer Gemeinderates ging es u.a. um den Antrag der UB Fraktion zur Abschwächung der Straßenausbaubeiträge mit dem Ziel der vollständigen Abschaffung. Ratsherr Stefan Nitt erläuterte den UB Antrag mit einem Dreistufenmodell von der Reduzierung und Deckelung der Beiträge bis zur endgültigen Abschaffung innerhalb von zwei Legislaturperioden. Die drei Stufen wurden jeweils mit Gegenfinanzierungsvorschlägen unterlegt, um eine Realisierung im Haushalt zu ermöglichen. Auf Wunsch der UB sollte dieser Antrag zur weiteren Diskussion in den Verwaltungsausschuss verwiesen werden.
Daraufhin beantragte Ratsherr Brüsewitz (CDU) die Nichtbefassung mit diesem Antrag und der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Ostermann, ließ darüber abstimmen. Die Ratsmehrheit aus CDU, SPD, FDP und AfD stimmte dem Antrag zu und das Thema war vom Tisch.
Die BI Strabs Lachendorf sieht diese Verfahrensweise als äußerst kritisch. Politisch mag es legitim sein, sich mit einem ungeliebten Thema nicht befassen zu wollen, aus Sicht des interessierten Bürgers ist das gänzlich unverständlich. Das Thema Straßenausbaubeiträge wurde damit in zwei aufeinanderfolgenden Ratssitzungen aus der Diskussion im Lachendorfer Gemeinderat mit dem Beschluss der Nichtbefassung verbannt. Verwaltung und die Mehrheitsallianz mögen damit zufrieden sein, zufriedene Bürger fördert das nicht.
Aus Sicht der BI Strabs Lachendorf gibt es aus diesem Vorgang nur einen Gewinner.
Der Gewinner heißt: POLITIKVERDROSSENHEIT.
BI Strabs Lachendorf
Info für Unterstützer, Freunde und Interessierte, Stand Dez. 2022
Wir ziehen Bilanz zum Jahresende 2022:
Die geänderte Satzung zum Straßenausbau ist ein richtiger Schritt.
Positiv: Auf Druck der BI gibt es Verbesserungen, wie die Absenkung der Anliegerbeiträge von 75% auf 65%, eine Stundungsregelung auf 20 Jahre, Eckgrundstücke und Mehrfachanlieger werden zur Hälfte der einen oder anderen Straße zugeordnet.
Negativ: 65% der Baukosten zahlen immer noch die Anlieger, Schulden bleiben Schulden, auch wenn man sie abstottern darf.
Die neue Landesregierung wird die Straßenausbaubeiträge in Niedersachsen beibehalten.
10 Bundesländer haben diese Ungerechtigkeit abgeschafft, Niedersachsen sagt weiter nein.
Im Landkreis Celle hat die Initiative für ein Förderprogramm zur Abschaffung der Strabs keine Chance. Zu katastrophal ist die Finanzlage mit ca. 20 Mio EURO Defizit.
Der amtierende Gemeinderat Lachendorf sperrt sich über den Mehrheitsblock aus CDU, SPD und FDP vehement gegen weitere Entlastungen von Anliegergrundstücken beim Straßenausbau. Unsere Forderung nach Komplettabschaffung der Strabs in Lachendorf wird weiter blockiert.
Der Samtgemeindebürgermeisterin haben wir in mehreren Gesprächsrunden unsere Forderungen zu fachgerechter und nachhaltiger Straßenunterhaltung präsentiert. Wir haben dabei kostengünstiges Bauen und die Beteiligung der Anlieger bei Planung und Umsetzung der Bauvorhaben eingefordert. Aus diesen Gesprächen können wir einen Teilerfolg vermelden:
Erstmals werden in Lachendorf geeignete Asphaltstraßen einer vollflächigen Deckschichtsanierung unterzogen. Das fordern wir seit Jahren.
Eine Expertise durch ein Ing.-Büro hat der Gemeinde genau so ein Prioritätenprogramm dringend empfohlen. Deckensanierung, wo es technisch möglich ist und Vollausbau, wo es nicht anders geht.
Lt. Haushalt 2023 sollen auf diese Weise Rehrkampsweg/ Im Gehege/ Mühlenkamp und der Heidkamp/ Am Sportplatz/Berlin-/ Stralsundstr. saniert werden. Der Wermutstropfen: Die Finanzierung soll, entgegen unserer Forderung, nicht aus dem allgemeinen Haushalt, sondern über Anliegerbeiträge (Strabs) laufen. Die Belastung der Anlieger für diese Deckschichtsanierung wird allerdings um ein Vielfaches geringer ausfallen, als beim Vollausbau.
Für 2024 und 2025 ist lt. Haushalt der Vollausbau Waldweg, Ellernkamp, Fichten-, Linden- und Birkenstraße sowie der Nikolaus-Lenau-Weg geplant. 2026 erst der Rehrkamp, falls das neue Rathaus bis dahin fertig sein sollte.
Jetzt liegt es an Ihnen/Euch - den Anliegern - der betroffenen Straßen, jede Maßnahme schon im Vorfeld kritisch, wachsam und konstruktiv zu begleiten. Mitsprache bei der Gestaltung, den Materialien und den zu erwartenden Kosten ist keine Bittstellung, sondern ein Recht der Grundstückseigentümer. Die Erfahrung in Lachendorf zeigt leider, dieses Recht muss man einfordern. Es müssen sich also aus den betroffenen Straßen Anlieger finden, die sich kümmern.
Erste Maßnahme: Diese INFO an Nachbarn und in der Straße verteilen und darüber sprechen.
Wir, die BI Strabs Lachendorf, stellen unsere Erfahrung gern zur Verfügung. Unsere Kenntnisse zum Thema Straßenausbau und Beiträge, zum kommunalen Abgabegesetz, Erfahrungen mit Verwaltungs- und Ratsgremien und unsere gewachsene Organisationsplattform stehen dafür bereit.
Jetzt wünschen wir erstmal allen Unterstützern und Freunden frohe Weihnachten und ganz besonders, ein gesundes neues Jahr.
Lachendorf, im Dezember 2022 BI Strabs Lachendorf
Demo am 08.09.2022 vorm Landtag
Demo Strabs vor dem Landtag am 8. 9. 2022
Vertreter der BI's Celle, Wietze, Südheide und Lachendorf
Ca. 250 Teilnehmer aus ganz Niedersachsen im Dauernieselregen.
Bügerinitiativen aus Celle, Wietze, Südheide und Lachendorf sind vertreten.
Michael Zacharias für das Niedersächsische Bündnis gegen Straßenausbaubeiträge ( NBgS ) führt engagiert durch das Programm.
Geladene Sprecher:
CDU - Uwe Schünemann
SPD erscheint nicht
Grüne erscheinen nicht
FDP - Dr. Genthe
Vorsitzende Linke und Freie Wähler
Bund der Steuerzahler - Herr Zentgraf
Vorsitzender Verband Wohneigentum (VWE)
Schünemann argumentiert gegen die Abschaffung und wird ausgepfiffen und ausgebuht.
Alle anderen Redner argumentieren vehement für die Abschaffung der Strabs.
Michael Zacharias stellt heraus, Niedersachsen muss das 11. Bundesland ohne Strabs sein.
Fazit:
Gute Veranstaltung, ob sie was bewegt?
Die in den Umfragen führenden Parteien bewegen sich jedenfalls nicht.
CDU bleibt dagegen, SPD und Grüne wagen sich nicht einmal aufs Podium.
Ein klares Programm zur Abschaffung haben FDP, Freie Wähler, Linke und AfD.
Bund der Steuerzahler und VWE bleiben aktive und wichtige Mitstreiter.
Info für Unterstützer, Freunde und Interessierte, Stand Dezember 2021
Am Ende dieses so besonderen Corona aber auch Wahljahres möchten wir Euch/Sie über den Stand zum Thema Straßenausbaubeiträge in Lachendorf informieren.
Am 08. November hat der neu gewählte Gemeinderat erstmals getagt. Als Bürgermeister wurde erneut Hartmut Ostermann (CDU) gewählt. Neue Samtgemeindebügermeisterin und damit auch Verwaltungschefin der Gemeinde Lachendorf ist Frau Britta Suderburg.
Bürgermeister Ostermann hat in seiner Antrittserklärung das Thema Straßenausbaubeiträge als wichtige Angelegenheit dieser Legislaturperiode benannt. Das ist neu und das ist positiv.
Unsere Initiative hat die Kommunalwahl beeinflusst, die Parteien waren gezwungen, Stellung zu beziehen. Die Abschaffung der ungerechten Beitragserhebung ist unter Lachendorfer Kommunalpolitikern kein Tabuthema mehr.
Die BI Strabs hat in einer Sitzung am 25. Oktober die Marschroute für das Jahr 2022 festgelegt. Die erreichten Verbesserungen bei Stundungsregelung und ermäßigten Beitragssätzen reichen uns nicht aus.
Unsere Forderung nach kompletter Abschaffung der Strabs bleibt bestehen. Die Ziele für die kommenden Monate haben wir in fünf Punkten definiert:
- Runden Tisch Strabs aus Verwaltung/Gemeinderat/Bügerinitiative einfordern, (das wurde uns von Frau Suderburg vor der Wahl zugesagt).
- Resolution Gemeinderat an Landesregierung zur Abschaffung fordern.
- Aussetzung der Beitragsverpflichtung für laufende und anlaufende Ausbauten einfordern.
- Kostengünstiges Bauen einfordern.
- Umkehr der Flickschusterei bei den Straßenreparaturen in nachhaltige und fachgerechte Unterhaltungsmaßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer unserer Straßen.
Mit diesem Forderungskatalog werden wir uns im Sinne der vielen Strabs Gegner an die Samtgemeindebürgermeisterin und an den Gemeinderat wenden und einen konstruktiven Dialog einfordern.
Wir wünschen allen Unterstützern und Freunden frohe Weihnachten und ganz besonders, ein gesundes neues Jahr 2022.
Lachendorf, im Dezember 2021
Ihr Team der BI Strabs Lachendorf
Kommunalwahl 2021
> Pressemitteilung
> Flyer zur Kommunalwahl
> Offener Brief an die Parteien/ Gruppierungen/
Kandidatinnen und Kandidaten im August 2021 und
deren Stellungnahmen
Pressemitteilung der BI-Strabs-Lachendorf 01.09.2021
Offener Brief der BI Strabs Lachendorf zur Kommunalwahl
Straßenausbaubeiträge abschaffen? Die Parteien haben Stellung bezogen
In einem offenen Brief an Parteien/Gruppierungen hat die BI Strabs Lachendorf zum Thema Straßenausbaubeiträge um Stellungnahme gebeten. Aber nicht, wie in so vielen Wahl-O-Mat Umfragen nur mit ja oder nein. Anhand verschiedener Finanzierungsszenarien wurden Prioritäten für die kommende Legislatur abgefragt. Die Resonanz bewerten wir als überraschend positiv.
Von sieben für den Lachendorfer Gemeinderat antretenden Parteien/Gruppierungen haben sich die Grünen und die Linke nicht geäußert.
Eindeutig für die Beibehaltung des Ratsbeschlusses, nämlich Straßenausbaubeiträge weiterhin über die geänderte Satzung zu erheben, ist die Position der CDU. Generell für eine Abschaffung, aber nur, wenn das Land Niedersachsen dafür Kompensationen aus dem Landeshaushalt zur Verfügung stellt, sprechen sich die Parteien AfD, SPD und FDP aus. Die SPD setzt dabei auf kommunalen Druck aus den Städten und Gemeinden. Die FDP bringt zusätzlich das Modell über ein Förderprogramm des Landkreises ins Spiel. Von anderen Parteien und auch vom designierten neuen Landrat wird dieses Modell bisher als nicht oder schwer finanzierbar eingestuft. Und die Landesregierung in Hannover hat mehrmals vehement eine Finanzierung über den Landeshaushalt ausgeschlossen.
Einzig die Lachendorfer UB (Unabhängige Bürger) plädieren in ihrer Antwort, das Problem Strabs sofort auf kommunaler Ebene zu lösen. Die UB möchte einen Ratsbeschluss durchsetzen, der die Beiträge abschafft. Straßenausbauten sollen aus dem Haushalt finanziert werden und nur bei verschlechteter Haushaltslage soll eine Mitfinanzierung über die Grundsteuer B zulässig sein, mit max. 100 Punkten. Damit gäbe es eine von allen getragene Zwischenlösung, bis eine künftige Landesregierung eine Abschaffung beschließt.
Mit einer Flyeraktion wird die BI ihre Unterstützer und die Anlieger betroffener Straßen in Lachendorf über das Ergebnis der Befragung informieren. Der offene Brief und der Wortlaut der Stellungnahmen sind außerdem auf der Internetseite www.bi-strabs-lachendorf.jimdosite.com einzusehen.
Die BI Strabs Lachendorf bedankt sich bei den Parteien/Gruppierungen für ihre Stellungnahmen und freut sich auf einen konstruktiven Dialog mit einem neu gewählten Gemeinderat. Auch die Kandidatin und der Kandidat für das Amt Samtgemeindebürgermeister*in haben sich in Gesprächen mit der Bürgerinitiative gegen die Erhebung von Strabs ausgesprochen und sehen die Notwendigkeit, alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu suchen und zu prüfen.
Wir appellieren an alle wahlberechtigten Bürger*innen, gehen Sie zur Wahl. Die Zukunftsaufgaben und Problemstellungen in den Kommunen sind vielschichtig, die Straßenausbaubeiträge gehören dazu.
BI Strabs Lachendorf
Flyer zur Kommunalwahl im September 2021
Offener Brief an die Parteien im August 2021
Antworten der Parteien im August 2021
Die Linken und Grünen haben keine Stellungnahme abgegeben.
Antwort der CDU
Antwort der SPD
Antwort der FDP
Antwort der UB
Antwort der AFD
Geänderte Satzung wurde am 26.11.2020 vom Rat verabschiedet.
Hier unser weiteres Vorgehen- Stand Mai 2021!
Info für Unterstützer, Freunde und Interessierte !
Druck der Bürgerinitiative zeigt Wirkung
Kurz vor dem Ende der Legislaturperiode tut sich etwas im Lachendorfer Rat und in der Verwaltung. Entlastungen bei den Straßenausbaubeiträgen werden plötzlich von bisher hartnäckigen Gegnern gefeiert.
Ist das Einsicht, oder ein durchsichtiges Manöver im Vorfeld der Kommunalwahl ?
Richtig ist, dass Satzungsänderungen zugunsten der Beitragszahler erst nach unentwegtem Eintreten der Bürgerinitiative Strabs Lachendorf gegen Straßenausbaubeiträge zustande kamen. Vorbehaltlose Unterstützung im Gemeinderat gab es nur durch die Ratsfraktion der UB (Unabhängige Bürger).
Das Ergebnis werten wir als Teilerfolg:
- Eckgrundstücke werden künftig zur Hälfte zum der einen und der anderen Straße zugeordnet.
- Mehrfachanliegergrundstücke werden künftig gleichmäßig den anliegenden Straßen zugeordnet.
- Eine Stundungsregelung erlaubt auf Antrag die Verrentung der Anliegerbeiträge auf bis zu 20 Jahresraten plus Verzinsung.
- Der Anliegerbeitrag von bisher 75 % bzw. 50 %, soll künftig um 10 Prozentpunkte abgesenkt werden.
Aber:
Die Straßenausbaubeiträge bleiben bestehen. Der Ausbau unserer Gemeindestraßen wird auch künftig zum größten Teil über Anliegerbeiträge finanziert. Schulden bleiben Schulden, auch wenn man sie künftig „abstottern“ darf.
Unsere Forderung bleibt: Straßenausbaubeiträge gehören komplett abgeschafft !!!
Wir als Bürgerinitiative werden deshalb im Vorfeld der Kommunalwahl einen Aktionsplan durchführen:
- Abfrage der Parteien und Bewerber*innen über ihre Programme und Vorstellungen zur künftigen Finanzierung des Straßenausbaus in Lachendorf.
- Begleitende Presseaktion zur öffentlichen Information.
- Information und Adressierung unserer Forderungen an die Bewerberin für das Amt der Samtgemeindebürgermeisterin und Verwaltungschefin.
- Neutrale und überparteiliche Auswertung der Stellungnahmen und anschließende Information an unseren Unterstützerkreis sowie an interessierte Bürger*innen.
Wer unsere Stimme will, muss Farbe bekennen.
Wer unsere Stimme will, muss Straßenausbaubeiträge abschaffen !!!
BI Strabs Lachendorf Lachendorf, im Mai 2021
Isabell Schöpf Dagmar Petersen Klaus Warkulat Werner Manske
Geänderte Satzung wurde am 26.11.2020 vom Rat verabschiedet.
Wir machen weiter !
Nächste Kommunalwahl 2021 !!!
Nur die UB hat unsere Interessen unterstützt !
Unsere Meinung im Pressebericht lesen Sie hier und unter Presse!
Pressemitteilung der BI-Strabs-Lachendorf 23.11.2020
Straßenausbaubeiträge in Lachendorf
Gemeinderat soll der Beibehaltung von Straßenausbaubeitägen zustimmen
Nach der miserabel durchgeführten Befragung der Lachendorfer Bürger/innen mit nur 8,7 % Stimmabgaben soll es nun ganz schnell gehen. Bereits in der Ratssitzung am Donnerstag, 26. 11. wird über den Verwaltungsvorschlag zur Satzungsänderung der Lachendorfer Straßenausbaubeitragsordnung abgestimmt.
Unter dem Tagesordnungspunkt „Neufassung der Straßenausbaubeitragssatzung der Gemeinde Lachendorf“ verstecken sich bei näherem Hinsehen gerade mal zwei Verbesserungen für Lachendorfer Grundstückseigentümer. Entlastungen für Eckgrundstücke und die ohnehin selbstverständliche Berücksichtigung von eventuellen Fördergeldern. Der wichtigste Punkt, nämlich die Möglichkeit der „Verrentung der Beitragsschuld“ wird in der neuen Satzung nicht festgeschrieben. Vielmehr wird in der Beschlussfassung auf eine noch zu erstellende „Verwaltungsrichtlinie“ verwiesen. Der Gesetzestext der Landesregierung ist aber eine reine Kannbestimmung. Damit bliebe für Lachendorf völlig unklar, wer ist überhaupt antragsberechtigt, wer entscheidet über den Antrag, ab welcher Beitragshöhe ist eine Stundung möglich, wie wird die Stundung verzinst. Beitragsschuldner/innen wissen also nicht, was auf sie zukommt. Auch die vom Gesetzgeber vorgesehene Reduzierung der Beitragsanteile für Anlieger wird in der vorliegenden Beschlussfassung nicht berücksichtigt.
Die Bürgerinitiative Strabs Lachendorf spricht sich eindeutig gegen diese völlig unzureichende Veränderung der in Lachendorf praktizierten Eintreibung von Straßenausbaubeiträgen aus.
Aktuell sind 10 interessierte Bürger/innen für diese Beschlussveranstaltung im Olen Drallen Hoff zugelassen. Warum wohl wurde nicht in eine Turnhalle ausgewichen, um die zulässige Gesamtzahl von 50 Personen zu ermöglichen?
Auf eine Protestaktion im Vorfeld der Ratssitzung wird die BI mit Rücksicht auf die Pandemielage verzichten. Unsere Forderung, die Straßenausbaubeitragssatzung in Lachendorf endlich abzuschaffen, bleibt bestehen.
Für die BI stellt die Abstimmung am Donnerstag nur eine Zwischenstation dar. Die Kommunalwahl 2021 wirft bereits ihre Schatten voraus.
Pressemitteilung der BI-Strabs-Lachendorf 05.11.2020
Ergebnis der Befragung zur Beibehaltung oder Abschaffung von Straßenausbaugebühren in Lachendorf lt. Veröffentlichung der Verwaltung:
Wahlberechtigte: | 5.268 |
Abgegebene Fragebögen: | 459 | 8,7 %
Ja Stimmen für Abschaffung mit 200 Punkte Grundsteuer B Erhöhung: | 141 | 2,7%
Ja Stimmen für Beibehaltung mit Satzungsänderung: | 318 | 6,0 %
Nichtabgabe bzw.Nichtteilnahme | 4.809 | 91,3 %
Stellungnahme der BI Strabs Lachendorf
zum Ergebnis der Bürgerbefragung zu Straßenausbaubeiträgen in Lachendorf
91,3 % der Befragten Bürger/innen haben bei der Befragung nicht mitgemacht bzw. sind dem Aufruf der Bürgerinitiative gefolgt und haben mit Nichtabgabe gestimmt.
Gerade mal 9 % der befragten Lachendorfer/innen haben sich an dieser Umfrage beteiligt. Das Ergebnis ist deshalb nicht relevant. Politische Schlüsse aus dieser Befragung verbieten sich. Schade, dass in Lachendorf ein Stück Basisdemokratie so vor die Wand gefahren wurde.
Diese Blamage war vorprogrammiert. Die Umfrage war formal fehlerhaft und parteiisch aufgestellt und wurde dilettantisch in Umlauf gebracht. Verantworten müssen das Herr Warncke für die Verwaltung, Bürgermeister Ostermann und eine Ratsmehrheit aus CDU, FDP, Grüne und Linke.
Wir als Bürgerinitiative sind über eine Info Aktion für die Nichtabgabe der Stimmzettel eingetreten. Aus formalen Gründen, aber auch wegen der Ignorierung unserer Finanzierungs- und Einsparungsvorschläge zum Straßenausbau. Die sehr hohe Quote von Nichtabgaben unterstützt sehr deutlich unsere Argumentation.
Nach diesem Debakel kann die Politik nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Verwaltung und Gemeinderat bleiben aufgefordert, alternative Finanzierungsmöglichkeiten zum Straßenausbau ernsthaft in Betracht zu ziehen, ohne die ungerecht hohen Anliegerbeteiligungen.
Die Bürgerinitiative Strabs Lachendorf steht für diesen Diskurs offen und konstruktiv zur Verfügung.
Bürgerinitiative Strabs Lachendorf
Isabell Schöpf Werner Manske Klaus Warkulat
Fragebogen der Gemeinde - diese Lösungen wollen wir nicht !
Pressemitteilung der BI Strabs Lachendorf vom 01.10.2020
Umstrittene Befragung zur Straßenausbaufinanzierung
Bürgerinitiative Strabs Lachendorf plädiert für NICHTABGABE
Formal fehlerhaft, sachlich einseitig und parteiisch. So beurteilt die BI Strabs Lachendorf die Befragung der Lachendorfer Bürger zum Thema Straßenausbaufinanzierung. Mit knapper Mehrheit von 8:6 Stimmen hatte die Ratsmehrheit den Vorschlag der Verwaltung gegen die Stimmen von SPD und UB durchgewunken. Dem Abstimmungsbogen fehlen jegliche formale Grundvoraussetzungen, wie z.B. Absender/Initiator, Abgabeort, Abgabedatum oder Unterschrift der namentlich auszufüllenden Zettel. Mehrfachabgaben und „Leihstimmen“ sind möglich und können nicht überprüft werden. Auf einer zwei DIN A 4 seitigen Erläuterung wird, sehr kompliziert aber eindeutig, Einfluss auf das Abstimmungsverhalten ausgeübt. Bei 60 % Wahlbeteiligung soll das Ergebnis für den Gemeinderat als verbindlich gelten.
Mit 50 % Grundsteuer B Erhöhung, gekoppelt an eine zweijährige Erhöhungsautomatik weiterer 10 Punkte will der Abstimmungsvorschlag auch Zweifler zur Beibehaltung der Straßenausbaubeiträge bewegen. Solch eine Steuererhöhung zum Gemeindestraßenausbau ist weit und breit beispiellos. Die immer wieder von der BI vorgetragenen Einsparungs- und Finanzierungsvorschläge zum Straßenausbau aus dem allgemeinen Haushalt bleiben komplett unberücksichtigt.
Die BI Strabs Lachendorf hat aus diesem Grund eine Info Aktion gestartet und appelliert an die Lachendorfer Bürger ihre Stimme durch NICHTABGABE des Fragebogens zu erheben. Die BI bekennt sich ausdrücklich zum demokratischen Instrument einer Bürgerbefragung. Aber dann bitte: transparent, offen und bürgernah.
Bürgerinitiative Strabs Lachendorf
Wichtig !
Nächste Ratssitzung 08.09.2020 -19 Uhr Turnhalle Ikarusschule
In dieser Ratssitzung soll nun beschlossen werden allen wahlberechtigten Bürgern ab 18 Jahren die Möglichkeit zu geben Ihre Meinung zu dem Thema Änderung der Strassenausbaubeiträge mitzuteilen! Unser Wunsch der kompletten Abschaffung wird dabei nicht berücksichtigt ! Der Erläuterungs- und Fragetext sind unserer Meinung nach zielgenau auf das Wunschergebnis der Verfasser ausgerichtet.
Fragebogen und Pressemitteilung der BI Strabs Lachendorf siehe unten !
Der Fragebogen kann auch auf der Seite der Samtgemeinde Lachendorf- Bürgerinfo - Sitzungskalender - AM eingesehen werden !
Fragebogen Seite1/2
Vorname, Name, Straße, Hausnummer
Fragebogen zur Beibehaltung oder Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen
Die Gemeinde Lachendorf berät derzeit, ob die Straßenausbaubeiträge abgeschafft und die
Kosten für die Sanierung von Straßen über eine Erhöhung der Grundsteuer B erfolgen soll.
Dazu sollen die Bürger in der Gemeinde Lachendorf ab 18 Jahren befragt werden. Nur
Fragebogen mit vollständigem Namen und der Straße sowie Hausnummer werden
ausgewertet. Das Ergebnis ist für den Rat im Rahmen einer Selbstverpflichtung bindend,
wenn mindestens 60% der Stimmberechtigten teilgenommen haben.
Den beiden Fragen liegen folgende Überlegungen zu Grunde:
Für die nächsten Jahre stehen in einer Vielzahl von Straßen Erneuerungsmaßnahmen an.
Das Ziel ist, die Straßen so zu sanieren, dass die Unterhaltungslasten minimiert und die
Haltbarkeit so weit möglich maximiert wird. Bei der Sanierung von Straßen ist immer die
Fahrbahn, die Regenwasserbeseitigung und, sofern noch nicht erfolgt, auch die Beleuchtung
gemeint. Dazu kommt bei den Straßen, in denen Gehwege vorhanden sind, auch die
Sanierung dieser Einrichtungen. Hinzu kommen auch entweder die Sanierung oder die
Neuanlage von Parkplätzen.
Für die in der bisherigen Finanzplanung aufgeführten Straßen wurden die Kosten soweit
möglich ermittelt und darauf aufbauend die Anliegeranteile errechnet. Für diese Straßen
würden Anliegerbeiträge in einer Gesamthöhe von rd. 3,2 Mio. € anfallen. Der
Gemeindeanteil beläuft sich auf rd. 2,4 Mio. €. In diesen Zahlen ist u. a. auch die Straße
„Südfeld“ enthalten. Hier würden über 70% der Anliegeranteile auf den Landkreis Celle und
die Samtgemeinde Lachendorf entfallen.
Bei einer Finanzierung über die Grundsteuer B und einem Betrachtungszeitraum von sechs
Jahren wären dann rd. 530.000 € pro Jahr als Erhöhung erforderlich. Die derzeitigen Erträge
aus der Grundsteuer B belaufen sich auf 1.050.000 € bei einem Hebesatz von 400 Punkten.
Damit ergäbe sich die Notwendigkeit der Erhöhung um 200 Punkte (50%). Allerdings sinken
die Nettoerträge aus der Grundsteuer B durch den Finanzausgleich in jedem Jahr. Durch die
Berechnung der Umlagen über den landeseinheitlichen Durchschnittshebesatz erhöht sich
der Umlageanteil jährlich um durchschnittlich 5 Punkte. Daraus folgt, dass man den
Hebesatz der Grundsteuer B um diesen Satz erhöhen muss, damit der Ertrag aus der
Grundsteuererhöhung immer gleich bleibt und die Finanzierung auch tatsächlich in der
notwendigen Höhe erfolgt. Zur Verminderung des Verwaltungsaufwandes würde allerdings
eine Erhöhung nur im zweijährigen Rhythmus in Höhe von 10 Punkten erfolgen.
Die aus der Grundsteuererhöhung erzielten Beträge würden in einer Nebenbuchführung
dargestellt und die Erträge mit den Aufwendungen saldiert und eventuelle Mehrbeträge auf
neue Rechnung vorgetragen.
Nicht berücksichtigt hierbei sind allerdings eventuell notwendige Erhöhungen der
Grundsteuern aus anderen Gründen (z. B. Erhöhungen der Kreis- und/oder
Samtgemeindeumlage).
Beispiele für die Auswirkungen der Grundsteuererhöhung sind hier für drei Haustypen
exemplarisch aufgeführt. Sie können aber auch selbst die Beträge unschwer nachvollziehen,
indem sie ihren Grundsteuerbescheid nehmen und statt des Hebesatzes von 400 Punkten
den jeweils neuen Hebesatz einsetzen.
Fragebogen Seite 2/2
Nachfolgende Beispiele – Beträge in Euro und Jahr
Gebäudetyp
400 Punkte 600 Punkte Mehrbetrag
Haus vor 1960 klein 208,40 € 312,60 € 104,20 €
Haus vor 1960 groß 511,60 € 767,40 € 255,80 €
Haus aus 1967 560,12 € 884,40 € 280,06 €
Haus aus 1992 300,44 € 450,66 € 150,22 €
Haus aus 2018 677,24 € 1.015,86 € 338,62 €
Bei den vorgenannten Gebäuden handelt es sich um Beispiele. Für ihr Gebäude
können die Beträge auch deutlich abweichen!
Für die Folgejahre wäre dann der Hebesatz alle zwei Jahre um 10 Punkte zu erhöhen. Wie
Sie sicherlich wissen, hat das Bundesverfassungsgericht die Grundsteuerveranlagung für
verfassungswidrig erklärt, weil es eine Ungleichbehandlung zwischen neuen und älteren
Gebäuden gibt. Daher wurde ein neues Grundsteuergesetz beschlossen. Welche
Auswirkungen dieses Gesetz haben wird ist derzeit nicht seriös zu erläutern, weil auch nicht
klar ist, ob das Land Niedersachsen von einer Öffnungsklausel Gebrauch macht und eine
andere Berechnungsart wählt. Auf jeden Fall werden sich die Veranlagungen ab dem Jahr
2025 ändern, weil dann zwingend das neue Grundsteuerrecht anzuwenden ist. Daher sind
die oben aufgeführten Beispiele längstens bis zum Jahr 2024 gültig.
Für Mieter sei darauf hingewiesen, dass die Grundsteuer als Nebenkosten auf die Mieter
umgelegt werden kann und in vielen Fällen auch erfolgt. Daher würde in diesen Fällen eine
Erhöhung der Nebenkosten die Folge einer Umlage der Straßenausbaubeiträge auf die
Grundsteuer sein.
Für den Fall der Beibehaltung der Straßenausbaubeiträge wird eine weitere
Satzungsanpassung dergestalt vorgenommen, dass die Eckgrundstücke eine
Vergünstigungsregelung erhalten, nach der das Grundstück entsprechend der Anzahl der
Straßen aufgeteilt wird und dann jeweils nur ein Teil des Grundstücks für die jeweilige Straße
herangezogen wird. Bei einer Erschließung durch zwei Straßen wären also 50% der
Grundstücksfläche für die eine Straße und 50% für die andere Straße zu berücksichtigen.
Bei einem Grundstück mit drei Straßen wären dann jeweils 1/3 der Grundstücksfläche für die
jeweilige Straße zu berechnen. Weiterhin bleibt es dabei, dass etwaige Zuschüsse von den
Gesamtkosten abgezogen werden und damit beitragsmindernd wirken.
Außerdem würde eine Stundungsregelung für eine langfristige Stundung bei deutlich
gesenktem Zinssatz eingeführt. Natürlich bliebe es bei existenzbedrohender Gefährdung der
wirtschaftlichen Situation durch einen Straßenausbaubeitrag auch bei den Möglichkeiten des
teilweisen oder kompletten Erlasses.
Damit keine Missverständnisse entstehen wird darauf hingewiesen, dass die Abschaffung
der Straßenausbaubeiträge nicht dazu führt, dass auch die Erschließungsbeiträge entfallen.
Bei den Straßen die noch nicht endgültig hergestellt wurden, wie z. B. die Straßen „Am
Fuchsbau“ oder „Rischberg“ werden weiterhin Erschließungsbeiträge für die
erstmalige Herstellung erhoben.
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Sind Sie für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge und eine Erhöhung der
Grundsteuer B ab dem Jahr 2021 um 200 Punkte sowie eine Anpassung um 10 Punkte
alle weiteren zwei Jahre?
ODER
Sind Sie für die Beibehaltung der Straßenausbaubeitragssatzung bei Einführung einer
langfristigen Stundungsmöglichkeit und Änderung der Regelungen für
Eckgrundstücke mit dem Ziel der Entlastung dieser Grundstücke?
Meine Arbeit ist meine Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden Tag. Sie bringt mich dazu, an jeder neuen Herausforderung zu wachsen und so neue Ziele zu erreichen.
Pressemitteilung der BI Strabs Lachendorf vom 01.09.2020
Straßenausbaubeiträge in Lachendorf
Lachendorfer Gemeinderat soll zweifelhafte Bürgerbefragung beschließen
Am Dienstag, 08. Sept. 2020 um 19.00 Uhr tagt der Lachendorfer Gemeinderat in der Turnhalle der Ikarusschule. Anlass der kurzfristig einberufenen Versammlung: Der Gemeinderat soll einer Befragung der Lachendorfer Bürger über 18 Jahre zur Finanzierung von Straßenausbauvorhaben nach Vorgabe der Verwaltung zustimmen.
Das Papier wurde ausschließlich hinter verschlossenen Türen im Verwaltungsausschuss vorbereit. Nach erster Analyse der Bürgerinitiative Strabs Lachendorf ist der Erläuterungs- und Fragetext zielgenau auf das Wunschergebnis der Verfasser ausgerichtet. Auf zwei DIN A4 Seiten Erläuterung wird Einfluss auf das Abstimmungsverhalten ausgeübt. Gegnern von Straßenausbaubeiträgen wird eine massive Erhöhung der Grundsteuer B um 200 Punkte, gekoppelt mit einer Steuererhöhungsautomatik von 10 % alle zwei Jahre, angedroht.
Befürwortern einer geänderten Satzung zu Straßenausbaubeiträgen winken dagegen ein paar Verbesserungen zur gegenwärtigen Praxis. Die großzügigen Möglichkeiten des geänderten Niedersächsischen Kommunalen Abgabegesetzes zur Reduzierung der Anliegerbeiträge sollen aber nicht an die Lachendorfer Bürger weitergegeben werden. Das bleibt im Erläuterungspapier natürlich unerwähnt.
Weitere Fragen wirft nach Meinung der Bürgerinitiative die formale Durchführung der Befragung auf. Es ergeben sich wesentliche datenschutzrechtliche und auch formalrechtliche Bedenken der namentlich versehenen Stimmzettel. Als Krönung verpflichtet sich der Gemeinderat, das Ergebnis als verbindlich anzuerkennen.
60 Bürgerinnen und Bürger werden nach dem „Windhundprinzip“ zum Besuch der Veranstaltung zugelassen. Auf die 30 minütige Einwohnerfragestunde darf man gespannt sein.
Aktuelles !
- Hambühren hat Strabs abgeschafft 15.07.2020
Vorschau !
- 08.09.2020. - 19 Uhr Ratssitzung - Turnhalle Ikarusschule Lachendorf
Protokoll und Zusammenfassung Ratssitzung vom 06.07.2020
Die Bürgerinitiative ist vertreten durch Isabell Schöpf, Werner Manske, Klaus Warkulat, Dagmar Petersen, Christel und Rolf Winter( Gockenholz)
Jüngst aus den Presseberichten zu sehen, plant die Gemeinde in Gockenholz den Ausbau des Kirchweges. Näheres dazu auf unserer Internetseite.
Viele Fragen richten wir an Herrn Warncke.
1. Über den Ausbau Kirchweg, weiteres Vorgehen, Planungseinsicht. Ausschreibungen werden bereits gemacht, aber eine Bürgerinformation und Beteiligung zur Ausführung hat noch nicht stattgefunden. Wann findet diese statt und wie ist es mit der Bürgerbeteiligung ?
2. Unprofessioneller Lachendorfer Straßenflick mit dem Hinweis darauf, dass es andere Kommunen besser machen. Warum keine neuen Asphaltdecken ? Er hält Pflasterung für die nachfolgenden Reparaturen für nachhaltiger. Hinweis unsererseits, dass professionelle Asphaltreparaturen auch nachhaltig sind.
3. Wie kommt es, dass die Anliegerbeiträge willkürlich nach oben oder unten korrigiert werden?
Kirchweg von 75% (reine Anliegerstraße) auf 40% (vielbefahrene Durchgangsstraße), dagegen Mühlenkamp, obwohl Zubringerstraße zum Gehege von 40% auf 75% ?
4. Im Herbst soll eine Bürgerbefragung zum Thema STRABS stattfinden! Wie jeder weiß, kann man die Fragen so formulieren, dass man die gewünschte Antwort bekommt.
Frage von uns: Wie wird die Umfrage organisiert, gibt es eine Satzung, wie lautet die Fragestellung.
Antwort Herr Warncke zum Thema Bürgerbefragung:
Nein, ich mache keine Umfrage gem. § 35 Abs. 1 NKomVG, danach richte ich mich nicht. Wie das abläuft, weiß ich noch nicht, auf keinen Fall stellen wir dafür eine Satzung auf, § 35 NKomVG kommt nicht in Frage.
Antwort zu den anderen Fragen:
Alle Fragen durch uns werden von Herrn Warncke geradezu lustlos und nicht zufriedenstellend beantwortet. Die 30 Minuten Frage-/Antwortzeit werden zwar überzogen, inhaltlich verzeichnen wir aber NULL Auskunft. Die Ratsmitglieder und der Bürgermeister verfolgen das Schauspiel teilnahmslos, nur die UB wagt die Nachfrage zur Planungseinsicht Kirchweg, die letztendlich auch nicht aussagekräftig beantwortet wird.
Am Ende spricht die BI Herrn Warncke auf seinen nichtssagenden Umgang mit unseren Anliegen an. „Herr Warncke, haben sie es lieber, dass wir, statt uns einzubringen, diese kommunalen Veranstaltungen künftig boykottieren?
Antwort Herr Warncke:
„Dann boykottieren sie doch.“
Pressemitteilung 07.12.2019
Straßenausbaubeiträge
Knapp 200 Lachendorfer bilden imposantes Protestspalier
Bereits zum 2. Mal in diesem Jahr hat die Bürgerinitiative Strabs Lachendorf ihre Mitbürger zum aktiven Protest aufgerufen. Fast 200 Gegner von Straßenausbaubeiträgen (Strabs) bildeten ein imposantes Leuchtspalier auf dem Weg der Ratsmitglieder in den Sitzungssaal auf dem Olen Drallen Hoff. Verwaltung und Gemeinderäte sollten damit nachdrücklich mit den Vorschlägen und Forderungen der Bürgerbewegung zur Abschaffung von Strabs in Lachendorf konfrontiert werden.
Neben den zahlreichen Lachendorfer Bürger/innen konnte Sprecherin Isabell Schöpf auch Gleichgesinnte aus den Nachbargemeinden und eine Abordnung der neugegründeten Bürgerinitiative aus Celle begrüßen. Co Sprecher Werner Manske erläuterte am Beispiel Mühlenkamp, wie anstehende Investitionsmaßnahmen mit von Jahr zu Jahr exorbitant steigenden Baukosten veranschlagt werden. Ohne Einfluss nehmen zu können, sollen die Anlieger am Ende 75% der Kosten tragen. Daraus entstehen Fragen, so Manske, die die BI den Ratsmitgliedern gestellt hat:
- wie leichtfertig wird hier eigentlich mit unserem Geld umgegangen?
- Wie gehen solche Planzahlen, unwidersprochen durch alle Ratsgremien?
- Warum denkt man in Lachendorf nicht an kostengünstigere Ausbauvarianten?
- Warum gibt man in Lachendorf kein Geld für Reparatur und Unterhaltung der Gemeindestraßen aus?
- Wie kann es sein, dass ein Anlieger seine Straße heute über Erschließungsbeiträge zu 90 % bezahlt und der Gemeinde, also uns allen, übergibt. Nach 25-30 Jahren, nachdem die Straße wegen mangelnder Unterhaltung ihren Geist aufgibt, zahlt er zum zweiten Mal,
in einer Generation.
Diese Fragen blieben bisher von den Mehrheitsfraktionen im Rat unbeantwortet. Vielmehr argumentieren die Befürworter der Anliegerfinanzierung mit der These:
„Es wäre doch ungerecht für diejenigen, die schon Beiträge gezahlt hätten, wenn andere künftig nicht mehr zahlen müssten.“
Eine offensichtliche Ungerechtigkeit muss also aufrecht erhalten werden, damit künftige Generationen auch ungerecht behandelt werden können.
Die Bürgerinitiative widerspricht diesem Handeln zu Lasten der Nachfolgegenerationen.
„Erklären Sie das mal Ihren Wählern“, adressiert Manske an die Ratsmitglieder.
Die Bürgerinitiative erläutert weiter, dass allein im letzten Jahr, die Straßenausbaubeiträge in fünf Bundesländern abgeschafft wurden, in Mecklenburg-Vorpommern, in Brandenburg, in Thüringen, in Bayern, kürzlich auch in Sachsen-Anhalt. Überall wo gewählt wurde oder Wahlen bevorstehen.
Niedersachsen wählt erst 2022. Solange können wir nicht warten, so die Bürgerinitiative, deshalb:
- Machen Sie Schluss mit der ruinösen Erhebung von hohen 4-stelligen, oder gar deutlich 5-stelligen Straßenausbaubeiträgen.
- Lassen Sie keine neuen Straßenausbauten über Straßenausbaubeiträge in Lachendorf zu.
- Beschließen Sie die Abschaffung der Satzung zum Straßenausbau in Lachendorf
Die Verwaltung und die Ratsmitglieder, auf dem Weg zur Ratssitzung, hatten sich dem Vortrag der Bürgerinitiative und dem Weg durch das Bürgerspalier mehrheitlich entzogen. Sie wählten lieber den Umweg über den Hintereingang.
Das half aber nur bedingt, tauchten doch die Protestteilnehmer anschließend fast geschlossen im Sitzungssaal auf, um mehrheitlich stehend an der Bürgerfragestunde teilzunehmen. Der halbstündige Frageblock an Samtgemeindebürgermeister Warncke und Bürgermeister Ostermann (Fragen an die Ratsmitglieder sind lt Geschäftsordnung in Lachendorf nicht erlaubt) verlief dann auch sehr intensiv.
Herr Warncke führte schlussendlich aus, die Verwaltung werde Vorschläge zur Satzung machen, ohne weitere inhaltliche Äußerung. Eine Entscheidung durch den Rat, könne dann Anfang 2020 erfolgen, so Warncke.
Ob aus dem Kreis des Gemeinderates eigene Vorschläge zu erwarten sind, blieb an diesem Abend offen.
Sprecherin: Co-Sprecher:
Isabell Schöpf Werner Manske
Tel. 05145 28154 Tel. 05145 8555
Mail: [email protected]
www.bi-strabs-lachendorf.jimdosite.com
Protestspalier 04.12.2019
Verwaltungschef und die Mehrheit der Ratsmitglieder nutzen den Hintereingang , um sich nicht dem Unmut der Bürger stellen zu müssen !
Der Saal des Olen Drallen Hoffs war brechend voll ! Emotionale Stimmung in der Ratssitzung !
Anfang 2020 will der Rat entscheiden !
Liebe Mitstreiterinnen , liebe Mitstreiter!
Wir müssen weitermachen !
Bis jetzt ist die Mehrheit des Rates nicht bereit die Straßenausbaubeiträge abzuschaffen !
In der Rubrik Aktuelles/Aktionen/Termine befinden sich die aktuellen Informationen über geführte Gespräche!
Wir müssen weiterhin Druck machen - Präsenz zeigen !
Bitte unterstützen Sie unser Protestspalier am 04.12.2019 um 18.30 Uhr auf dem Olen Drallen Hoff !
Es geht um unser aller Geld !
Bitte um eine kurze Rückmeldung wer kommt, denn nur gemeinsam sind wir stark und hinterlassen Eindruck !
Der Rat ist von uns für uns gewählt worden !
Aktuelles !
- Der Landkreis Celle wacht auf !
Neugründung einer Bürgerinitiative in Hambühren / Oldau-Ovelgönne
Gründungsversammlung 11.Dezember
- Oktober Gespräch mit den Fraktionen : Vorstellung unserer Forderungen
Das Gespräch hat stattgefunden! Unsere Präsentation und eine Information finden
Sie unten !
- Neugründung einer BI in Celle zur Abschaffung der Strassenausbaubeiträge
- Sachsen - Anhalt hat abgeschafft ! 9 von 16 Bundesländern haben abgeschafft !
- 25.05.2019 Start Schilderaktion Kosten Schild 8,50 Euro
Es gibt noch Schilder !
Vorschau !
04.12.2019 - 16. öffentliche Sitzung des Rates Lachendorf
19 Uhr - Olen Drallen Hoff
Präsentation zur Fraktionssitzung Oktober 2019
Teil 1
Präsentation zur Fraktionssitzung Oktober 2019
Teil 2
Präsentation zur Fraktionssitzung Oktober 2019
Teil 3
Präsentation zur Fraktionssitzung Oktober 2019
Teil 4
| Sprecherin: Co-Sprecher: Co-Sprecher:
Isabell Schöpf Werner Manske Klaus Warkulat
Info für Unterstützer, Freunde und Interessierte, Stand Nov. 2019
Dialog mit den Mitgliedern des Gemeinderates Lachendorf
Der von uns eingeforderte Dialog mit den Ratsmitgliedern hat stattgefunden, jedenfalls größtenteils.
Wir haben die Gelegenheit genutzt und die Gemeinderatsmitglieder mit einer Präsentation über unsere Sicht zur Ist-Situation, über unsere Vorschläge zur Finanzierung und über unsere Forderungen informiert.
Die Informationspräsentation ist auf unserer Internetseite veröffentlicht.
(www. bi-strabs-lachendorf.jimdosite.com)
Die Gruppe im Gemeinderat aus CDU/ SPD und FDP hatte uns über den CDU Fraktionsvorsitzenden Jörg Brüsewitz am 17. Oktober zu einer gemeinsamen Gesprächsrunde geladen.
Mit der UB und deren Vorsitzenden Egbert Ehm hatten wir schon vorher einen intensiven Informationsaustausch. Mit den Grünen hatten wir ein informelles Gespräch mit dem Vorsitzenden Christian Brandes.
Als vorläufiges Ergebnis des Dialogs ist festzuhalten:
CDU Fraktion
Bisherige Äußerungen einzelner Ratsmitglieder favorisieren die Beibehaltung der Straßenausbaubeiträge, allenfalls mit Änderungen entsprechend einem immer noch nicht verabschiedeten Gesetzentwurf der SPD/CDU Landesregierung.
SPD Fraktion
Leider uns gegenüber keinerlei Äußerung, auch keine Beteiligung am Dialog nach der Präsentation.
FDP Fraktion
Auch die Äußerungen aus der FDP favorisieren eine Beibehaltung der Beiträge mit Änderungen analog einem SPD/CDU Gesetzentwurf.
UB Fraktion
Der Standpunkt der UB wurde uns durch den Vorsitzenden Egbert Ehm erläutert und deckt sich vollständig mit unseren Forderungen.
Bündnis 90/Die Grünen
In einem informellen Gespräch teilte uns der Fraktionsvorsitzende mit, er lehne eine Abschaffung der Beiträge zum Straßenausbau ab. Argument: Andere haben doch in der Vergangenheit auch gezahlt.
Linke
Das Ratsmitglied der Linken, stand uns bisher nicht zum Gespräch zu Verfügung.
Fazit
Wir konnten unsere Forderungen den Ratsmitgliedern unterbreiten. Teilweise enttäuschend und nicht immer sachlich war die Argumentation einzelner Ratsmitglieder uns gegenüber:
- „Sie vertreten ja nur Einzelinteressen von Betroffenen Anliegern.“
Anmerkung BI:
Den Ratsmitgliedern liegen unsere über 1.600 Unterschriften gegen Straßenausbaugebühren in Lachendorf vor. Lachendorf hat ca. 4.900 Wahlberechtigte. Wir reden also über 33 %. Kann man das als Minderheit bezeichnen?
- „Irgendwoher muss das Geld ja kommen.“
Anmerkung BI:
Genau, dazu haben wir detaillierte Vorschläge unterbreitet. Siehe Folie 9 unserer Präsentation.
- „Andere haben schon bezahlt, deshalb wäre eine Abschaffung ungerecht.“
Anmerkung BI:
Wir haben dieses Argument mit Beispielen widerlegt. Z.B. Abschaffung von Kita Gebühren, früher mussten Eltern zahlen, heute nicht mehr. Wer beschwert sich über diese „Ungerechtigkeit“?
Im Gespräch mit der Mehrheitsgruppe im Rat aus CDU, SPD und FDP haben wir nur begrenztes Interesse feststellen können, sich mit unseren Vorschlägen zur alternativen Finanzierung auseinanderzusetzen. Auch unsere fundierten Einsparvorschläge bei Straßenausbaumaßnahmen stießen auf wenig Interesse.
Die an Hand der Haushaltszahlen nachgewiesene, bewusste Unterfinanzierung von Unterhaltungsmaßnahmen bei unseren Gemeindestraßen blieb weitgehend unkommentiert.
Was haben wir als Bürgerinitiative bisher erreicht?
Wir haben erreicht, dass sich Verwaltung und Gemeinderat mit dem Thema Finanzierung von Straßenausbau beschäftigen. Immerhin herrscht in Lachendorf in Sachen Straßenausbau über Anliegerfinanzierung Funkstille. Maßnahmen werden im Haushalt zum Ausbau eingestellt, dann aber nicht in Angriff genommen. Das kann sich natürlich jederzeit ändern.
Wir geben uns mit dieser Situation nicht zufrieden.
Unsere Aktivitäten, unsere sichtbare Präsenz, unser unermüdliches Nachbohren im Rahmen von Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen und nicht zuletzt unser Protestspalier auf dem Olen Drallen Hoff im Juni haben offensichtlich Eindruck hinterlassen.
Gute Gründe für uns, weiter zu machen. Sachlich, konstruktiv und mit Nachdruck.
Machen Sie weiter mit. Unterstützen Sie uns weiter.
Zeigen Sie unseren Ratsmitgliedern, wir sind viele.
Gemeinsam bleiben wir stark.
Lachendorf, im November 2019
BI Strabs Lachendorf
Demo 19.06.2019 - 18 Uhr " Olen Drallen Hoff "
Offener Brief an die Mitglieder des Gemeinderates vom 11.06.2019
1. Sprecherin
BI Strabs Lachendorf Isabell Schöpf
c/o IsabellSchöpf,Rehrkampsweg 2, 29331 Lachendorf Tel. 05145 28154
2. Sprecher
Herrn/Frau Werner Manske
___________________ Tel. 05145 8555
___________________ Klaus Warkulat
29331 Lachendorf Tel. 05145 93367
Postanschrift:
BI STRABS Lachendorf
c/o Isabell Schoepf
Rehrkampsweg 2
29331 Lachendorf
Mail:
[email protected]
Internet:
www.bi-strabs-lachendorf.jimdosite.com
Datum: 11. Juni 2019
Offener Brief an die Mitglieder des Gemeinderates Lachendorf
Sehr geehrte Ratsmitglieder/innen,
bitte gestatten Sie uns, Sie heute auf diesem Wege anzusprechen und mit Ihnen zum Thema Straßenausbaubeiträge in den Dialog zu treten.
Leider hat sich die Regierungskoalition im niedersächsischen Landtag gegen eine Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der Finanzierung kommunaler Straßenausbaumaßnahmen entschieden. Entgegen der Praxis in bereits sieben Bundesländern, lässt Niedersachsen seine Kommunen damit allein, zumindest bis zur nächsten Landtagswahl 2022. Die Möglichkeit, über entsprechende Satzungen Straßenausbaubeiträge zu erheben, bleibt damit bestehen. Über 60 niedersächsische Städte und Gemeinden haben sich aber bereits für deren Abschaffung entschieden. In vielen weiteren gibt es gleiche Bestrebungen bzw. Protest, Tendenz stark steigend.
Auch bei uns in Lachendorf sprechen sich immer mehr Bürger/innen gegen die Erhebung von Straßenausbaubeiträgen aus. Wir haben deshalb im März d.J. eine Bürgerinitiative gegründet, um den Bürgerwillen zur Abschaffung dieser Beiträge zu vertreten und bei Ihnen, als unsere Entscheidungsträger einzufordern.
Über 1.400 wahlberechtigte Lachendorfer/innen unterstützen bereits unsere Forderung, mehrere Hundert davon sind unserer Bürgerinitiative formal beigetreten und es werden täglich mehr.
Auf dem beigefügten Infoblatt haben wir für Sie Argumente und Alternativvorschläge zur gegenwärtigen Praxis zusammengefasst. Diese würden wir Ihnen gern, z.B. im Rahmen einer Fraktionssitzung, persönlich erläutern. Einem Terminvorschlag sehen wir gern entgegen.
Für weitere Informationen verweisen wir gern auf unsere oben aufgeführte Internetseite.
Wir sehen einem Dialog gern entgegen und bleiben
mit freundlichen Grüßen
BI STRABS Lachendorf
Isabell Schöpf Werner Manske
Informationen Argumente Forderungen
Die bundesweit rollende Welle zur Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen (STRABS) hat auch Lachendorf erreicht. Immer mehr Lachendorfer/innen schließen sich unserer im März 2019 gegründeten Bewegung an. Wir sind eine Interessengemeinschaft von Bürgern, die überparteilich und unabhängig ein gemeinsames Ziel verfolgt:
Abschaffung der Satzung zum Straßenausbau in Lachendorf
Laut Haushaltsplan 2019 plant unsere Gemeinde für das Jahr 2020 Straßenausbaumaß- nahmen für rund 2,0 Mio EURO. Davon sollen 1,4 Mio EURO über Ausbaubeiträge von den anliegenden Grundstückseigentümern aufgebracht werden.
Wir sagen: Damit muss jetzt endlich Schluss sein !!!
Wir sagen weiter: Die Finanzierung über den Haushalt ist möglich:
- wenn die Lebensdauer unserer Gemeindestraßen durch fachgerechte Reparatur und Unterhaltung verlängert würde. Die in Lachendorf angewandte Praxis verkürzt die Lebensdauer und verärgert die Bürger,
- wenn dem Planer Anreize für eine kostengünstige Bauweise gegeben würde. Die in Lachendorf angewandte Praxis belohnt den Planer für teures Bauen mit einem höheren Honorar,
- wenn im Haushalt ein Rücklagenpool Straßenbau eingerichtet würde und dieser in Jahren ohne Straßenausbau, wie z.B. 2016 bis 2019, fortgeschrieben und aufgestockt würde,
- wenn die Prioritätenliste für Straßenausbau überarbeitet und den Möglichkeiten im Haushalt und den tatsächlichen Erfordernissen angepasst würde,
- wenn das Einsparpotential an Verwaltungskosten berücksichtigt würde. Für ein hinfälliges Vorbereitungsprocedere, einer komplizierten Abrechnung nach Beitragsschlüsseln, der Kosten zur Erstellung von Bescheiden und dem Eintreiben der Beiträge, Kosten für das Widerspruchsprocedere und Prozesskosten.
Bei einer Beibehaltung der Straßenausbaubeiträge soll nach Beschluss der Landesregierung die neue Stundungsregelung greifen. Dabei verlieren beide. Die Anlieger, denn Schulden bleiben Schulden. Die Gemeinde, denn die Beiträge würden nur kleckerweise die Gemeinde-
kasse erreichen. Im Haushalt müssten also nahezu die Gesamtkosten eingeplant werden.
Deshalb:
Keine neuen Straßenausbauten über Straßenausbaubeiträge in Lachendorf
Abschaffung der Satzung zum Straßenausbau in Lachendorf
Jeder fängt mal klein an - so wie wir. Aus einer gemeinsamen Vision haben wir zusammen Schritt für Schritt etwas Großes gemacht. Darauf sind wir stolz.
Schilderaktion
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Schild Nr. 1
Schild Nr. 2
Ahnsbeck
Artikel CZ 17.04.2019
Straßenausbaubeitragssatzung abschaffen?
Im Gemeinderat sei nun darüber zu beraten, die Straßenausbaubeitragssatzung aufzuheben und zukünftig die Erneuerung von Straßen aus dem allgemeinen Haushalt zu finanzieren, kündigt Kaiser an. Das wird auch in der Samtgemeinde Lachendorf von Bürgern und Teilen der Politik gefordert.
Mehr unter Presse / Sonstiges
1. Treffen Bi Strabs Lachendorf
18.03.2018 - 18.30 Uhr im " Alten Bahnhof "
Gründungsversammlung
04.03.2019 - 18.30 Uhr im "Alten Bahnhof"